Beanspruchte Hände benötigen besondere Pflege

Kaum ein anderer Körperteil wird so beansprucht wie unsere Hände. Sie sind ständig in Bewegung – ob im Haushalt, im Beruf oder bei der Gartenarbeit. Gleichzeitig sind sie Kälte, Sonne, Feuchtigkeit und Schmutz fast immer ungeschützt ausgesetzt. Schon beim Händewaschen werden der Haut regelmäßig Feuchtigkeit und schützende Fette entzogen und so der natürliche Säureschutzmantel strapaziert. Eine gesunde Hautflora ist zwar in der Lage, diese Schutzfunktion innerhalb weniger Stunden wieder herzustellen, dennoch sollte man sie mit einer guten Handpflege dabei unterstützen.

Ziemlich dünnhäutig

Die Haut an den Handrücken ist nämlich ähnlich dünn wie die im Gesicht. Sie besitzt kaum Unterhautfettgewebe und verfügt nur über wenige Talgdrüsen. Daher müssen die Handrücken mit einem Mangel an schützenden Lipiden zurechtkommen. Aufgrund des fehlenden Talgdrüsensekrets mangelt es dem Säureschutzmantel an wichtigen Substanzen, die die Haut weich und geschmeidig halten, Feuchtigkeit binden und den ph-Wert stabilisieren. Das macht die Haut an den Händen sehr empfindlich und lässt sie rascher altern. In den Innenflächen fehlen die zur Auffettung nötigen Talgdrüsen sogar ganz. Das kann auch die relativ hohe Dichte an Schweißdrüsen nicht wettmachen, denn in den Handinnenflächen fehlt es ihnen an natürlichen Feuchthaltefaktoren, um die Feuchtigkeit in der Haut zu binden.

Cremen, cremen, cremen

Handpflege für trockene rissige Hände.

Beanspruchte Hände brauchen mehr als einen Klacks Bodylotion. Fotos: fotolia-StudioLaMagica/123rf-DmytroZinkevych

Bei der täglichen Hautpflege werden die Hände leider oft recht stiefmütterlich behandelt. Häufig bekommen sie gerade mal etwas von der Bodylotion ab. Aber das ist keine gute Idee, denn im Kampf gegen trockene Haut benötigen gerade beanspruchte Hände eine viel umfassendere Pflege. Doch auch extra für die Hände entwickelte Cremes enthalten Wasser, wodurch sie an kalten Tagen ein unangenehmes Hautgefühl hinterlassen. Zudem wird bei häufigem Wasserkontakt das Hautfett durch die enthaltenen Emulgatoren mit gelöst, so dass die Hände immer trockener werden und ständig nachgecremt werden müssen.

 

Vorteile der Vaseline – ohne deren Nachteile

Vaseline ist bekannt dafür, die Haut gerade an den Händen besonders gut zu schützen. Allerdings ist sie als Handpflege wegen ihrer schmierigen Konsistenz nicht gerade beliebt. preval Lipogel verbindet die Vorzüge der Vaseline, ohne sich dabei so klebrig anzufühlen. Völlig wasserfrei, entsteht auch bei deutlichen Minusgraden ein angenehmes Hautgefühl. Das Gel ist frei von Emulgatoren, so dass der natürliche Lipidfilm nicht zerstört wird. Nach dem Auftragen bildet sich ein wasserfester Schutzfilm, der im Gegensatz zu herkömmlichen Cremes weder mit Säuren noch mit Laugen reagiert, das Eindringen von Fremdstoffen erschwert und die Haut gleichzeitig vor übermäßiger Austrocknung schützt. Das Gel ist zudem sparsam in der Anwendung: schon ein Salbenstrang von einem halben bis einem Zentimeter reicht zur Handpflege völlig aus. Am besten morgens und abends einreiben – so bleiben die Hände samtweich und sind rundum vor schädigenden Umwelteinflüssen geschützt.

Tipp: Vergessen Sie bei der Handpflege die Handrücken nicht und massieren Sie Lipogel leicht in die Nägelränder ein. Sind auch die Fingernägel strapaziert, verwenden Sie zusätzlich einen Nagelbalsam, der den Feuchtigkeitsgehalt erhöht und für mehr Elastizität der Nägel sorgt.

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