Gepflegte Füße und Zehennägel für die Sandalenzeit

Endlich ist es soweit: Sandalen, Pantoletten, Flip-Flops und Wedges können wieder aus ihrem Winterquartier im Schrank geholt werden. Doch in offenen Sommerschuhen rücken die Füße ins Auge des Betrachters und was man da zu sehen bekommt, ist nicht immer wirklich schön: zu lange Zehennägel, Hornhaut oder gar Hühneraugen machen keinen gepflegten Eindruck. Damit die Füße für die Sandalenzeit wieder vorzeigbar werden, müssen Sie aber nicht unbedingt eine professionelle Fußpflege buchen. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Ihre Füße mit dem richtigen Pflegeprogramm im Handumdrehen wieder sommerschön werden.

Schöne Füße für die Sandalenzeit

Damit sich Ihre Füße in Sandalen sehen lassen können, brauchen sie jetzt ein ausgiebiges Pflegeprogramm. Fotos: Klaus Thumser/fotolia-AlvensAlv

Schritt 1: Fußbad

Beginnen Sie mit einem Fußbad, das in etwa Körpertemperatur hat. Fünf bis zehn Minuten reichen aus, um die Füße auf die nachfolgende Pflege vorzubereiten und die Hornhaut aufzuweichen. Bei sehr trockener Haut geben Sie einen Schuss Lavendelöl oder ein gutes Ölbad mit ins Wasser. Ist die Hornhaut stärker ausgeprägt, hilft ein Badezusatz mit Meersalz oder eine Sprudeltablette Aspirin. Nach dem Bad trocknen Sie die Füße besonders sorgfältig ab und achten Sie auch auf die Zehenzwischenräume.

Ein Fußbad ist übrigens nicht nur wohltuend für die Füße. Da hier viele Nervenbahnen verlaufen profitiert der ganze Körper von den positiven Reizen des warmen Wassers.

Tipp: Mit dem Handtuch lässt sich die Nagelhaut beim Abtrocknen ganz einfach zurückschieben (am besten immer nach dem Duschen angewöhnen).

 

Schritt 2: Hornhaut entfernen

Manchmal lässt sich überschüssige Hornhaut schon mit einem Fußpeeling entfernen, andernfalls muss ein Bimsstein oder eine Feile aus Mineralquarz her. Achten Sie darauf, dass Sie ohne großen Druck arbeiten und nicht zu viel Hornhaut entfernen, schließlich ist sie eine Art Schutzpolster, das die Füße vor größeren Verletzungen bewahrt. Zudem wächst zu stark entfernte Hornhaut schneller nach und noch dickere Hautschichten wären die Folge.

Tipp: Finger weg von Hornhauthobeln! Damit kann man sich leicht verletzen. In hartnäckigen Fällen gehen Sie lieber zu einer professionellen Fußpflegerin, die die Hornhaut schonend abschleifen kann.

Schritt 3: der perfekte Schnitt für die Nägel

Anders als oft empfohlen, sollen die Zehennägel nicht gerade, sondern entsprechend ihrem Wuchs geschnitten werden. Optimal ist es, wenn der Nagel mit der Zehenspitze abschließt. Andernfalls könnten die Zehennägel einwachsen, was äußerst unangenehm ist. Am besten klappt das Schneiden mit einer speziellen Zehennagelschere, die über eine lange Schneide und eine größere Hebelwirkung verfügt. Anschließend werden die Kanten schön glatt gefeilt, wobei die Ecken nur ganz leicht abgerundet werden.

Tipp: Bei brüchigen Fußnägeln hilft ein Nagelbalsam, der den Feuchtigkeitsgehalt im Nagel erhöht und so für mehr Elastizität sorgt.

Schritt 4: cremen, cremen, cremen

Zum Abschluss steht das Eincremen auf dem Pflegeprogramm. Da trockene Haut deutlich mehr zu Hornhaut neigt und viel leichter schwielig wird, cremen Sie Ihre Füße jetzt mit einer möglichst rückfettenden Bodylotion ein. Noch effektiver ist eine Hautcreme, die nicht nur pflegt, sondern vor Austrocknung schützt und trockene, rissige Haut wieder glatt und geschmeidig macht.

Tipp: Füße dick eincremen, passende Plastiktüten drüberziehen und in warmem Wasser baden.

Eyecatcher Nagellack

So gepflegt, kann die Sandalenzeit beginnen. Besonders edel wirken die Fußnägel, wenn Sie mit farbigem Lack auf Hochglanz gebracht werden. Dabei schützt ein farbloser Nagelbalsam als pflegende Unterlage die Nägel vor dem Austrocknen und ein durchsichtiger Überlack verlängert die Haltbarkeit.

Tipp: Lassen Sie die Lackschichten mindestens 30 Minuten durchtrocknen. Schneller geht’s, wenn Sie die Füße anschließend in eine Schüssel mit kaltem Wasser tauchen.

 

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