Juckreizlinderung bei Gehörgangsekzem

Das Gehörgangsekzem ist eine häufige und oft auch sehr langwierige Erkrankung des äußeren Gehörganges, die zu Juckreiz, Schmerzen Schwellungen und Sekret führen kann. Zu den Ursachen zählen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis, allergische Reaktionen auf Kosmetika und Haarshampoo, sehr enge Gehörgänge, aber auch übertriebene Hygiene und der häufige Gebrauch von Wattestäbchen.

Lidbalsam verlängert die Cortisonintervalle

Auch Helene H. aus Oberösterreich leidet seit Jahren unter heftigem Juckreiz im Ohr und immer wiederkehrenden Gehörgangsekzemen. „Wenn’s in den Ohren juckt, wird’s schwierig“, sagt die 56-jährige, „denn man kann kaum aufhören zu kratzen“.  Andauern war sie beim HNO-Arzt, der antibiotische Streifen einlegte und cortisonhaltige Salben verordnete. Dann hatte sie einige Zeit Ruhe, bevor es immer wieder los ging mit der unerträglichen Juckerei. Bis ihr ein Hautarzt Lipolid von prevalDermatica empfohlen hat. Der Augenbalsam wird als Roll-on mit einer nickelfreien Edelstahlkugel angeboten und enthält Jojobaöl. „Jojoba und der kühlende Effekt der Kugel bringen sofort Linderung“, sagt die Oberösterreicherin. „Ich komme zwar noch immer nicht ganz ohne Cortisonsalbe aus, aber die Zeiträume zwischen den einzelnen Cortisonbehandlungen werden immer länger“.

Trotz Juckreiz nicht kratzen

Auch wenn es noch so juckt, sollten Betroffene nicht zu Ohrspülungen mittels Ohrballon aus der Apotheke greifen oder selbst im Gehörgang manipulieren. Besser ist die schonende, kontrollierte Reinigung in der HNO-Praxis. Besteht der Verdacht einer Kosmetikallergie gegen das Shampoo, empfiehlt es sich, den Gehörgang vor dem Haarewaschen mit ölgetränkter Watte oder Schwimmstöpseln vom Akustiker vorsichtig zu verschließen. Besonders wichtig ist aber eine regelmäßige Untersuchung beim HNO, selbst wenn akut keine Beschwerden bestehen.

Foto: 123rf-Wavebreak Media Ltd

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