Im Zeichen der dermatologischen Forschung

44. Jahrestagung der ÖGDVDie Dermatologie ist ein umfassendes Fachgebiet. Sie reicht von der klassischen Dermatologie mit den entzündlichen Hauterkrankungen über die Tumoren der Haut, Venenerkrankungen, Allergien bis zur kosmetischen Dermatologie und den Geschlechtskrankheiten. Vom 25. bis 27. November 2016 hat die Österreichische Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) ihre 44. Jahrestagung in der Wiener Hofburg abgehalten.

44. Jahrestagung der ÖGDV mit umfangreichem Programm

Während der Freitagnachmittag ganz im Zeichen der dermatologischen Forschung in Österreich mit besonderem Augenmerk auf die translationale Therapie stand und Information über den beeindruckenden Weg von der Forschung bis zur praktischen Anwendung in der Praxis bot, lag der traditionellen Höhepunkt der 44. Jahrestagung der ÖGDV bei der Ferdinand-von-Hebra-Vorlesung. Angesichts der aktuellen Situation in Europa, beleuchtete das Thema „Menschen in Bewegung“ im Symposium neue dermatologische Herausforderungen. Weitere therapeutische und klinische Aspekte in der Dermatologie wurden in den Symposien „Curriculum vitae cutaneum“ und „Handwerk hat goldenen Boden: Dermatochirurgie“ aufgezeigt. Eine Prise britischen Humors in Verbindung mit hochkarätiger Wissenschaft versprach die Debatte „Kiss and tell … or not“, die von den englischen Experten Peter Greenhouse, Raj Patel und Colm O’Mahony gestaltet wurde. Außerdem wurde unter dem Motto „Forschung in Österreich: Evolution, Revolution, Innovation“ auch in diesem Jahr angehenden Hautärzten und Hautärztinnen ein Forum geboten, in Kurzvorträgen ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Ergänzt wurde das Programm durch bemerkenswerte Fälle als klinische und diagnostische Herausforderung.

Großes Interesse an der neuen Lipolotion

44. Jahrestagung der ÖGDV

Im Gespräch mit in der Facharztausbildung befindlichen Studentinnen. Fotos: Preval Dermatica

Begleitet wurde die 44. Jahrestagung der ÖGDV von einer Industrieausstellung, die Preval Dermatica traditionell zum Anlass nahm, um mit Dermatologen ins Gespräch zu kommen und sich über deren praktische Erfahrungen auszutauschen. Geschäftsführer Joachim Jencquel freute sich in diesem Jahr besonders über die immer wiederkehrende Frage: „Was gibt es Neues?“ Denn mit der neuen Rezeptur der Lipolotion war dem Unternehmen großes Interesse und sehr viel Zuspruch sicher. Nach der Überarbeitung und dem Verzicht auf Konservierungsmittel ist die Lotion nun noch verträglicher für die empfindliche und vorgeschädigte Haut. Außerdem ist sie durch die Erhöhung des Lipidgehalts deutlich gehaltvoller und somit insbesondere für Neurodermitiker und Psoriatiker geeignet. Betroffene hatten in der Vergangenheit oftmals beanstandet, dass die Lipolotion zu leicht und daher häufigeres Nachcremen erforderlich sei. „Das dürfte mit der neuen Rezeptur nun nicht mehr erforderlich sein“, so Jencquel, „jedoch ohne dabei ein unangenehm fettiges Hautgefühl zu hinterlassen“. Eine für das Unternehmen wichtige Empfehlergruppe seien auch die angehenden Hautärzte. „Neben vielen inzwischen bekannten niedergelassenen Dermatologen besuchten auch viele in der Facharztausbildung befindliche Studenten und Studentinnen unseren Stand und zeigten sich sehr interessiert an unserem Sortiment für die trockene, empfindliche und zu Juckreiz neigende Haut“.

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